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Robert J. Wilke (* 18. Mai 1914 in Cincinnati, Ohio; † 28. März 1989 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Leben Robert Wilke, der deutscher Abstammung war, begann seine Karriere als Stuntman in den 1930er Jahren. Sein erster Auftritt auf der Leinwand war im Film San Francisco. Bald erhielt er regelmäßig Rollen in vielen Filmen, hauptsächlich als Schurke oder Handlanger. So terrorisierte er zusammen mit Ian MacDonald, Lee van Cleef und Sheb Wooley als Schlägerbande die Kleinstadt im Film 12 Uhr Mittags. Wilke spielte neben den Western auch in anderen Filmen mit. Einer seiner bekanntesten Nicht-Western-Filme war der Film 20.000 Meilen unter dem Meer (1954). Hier spielte er den Obermaat der Nautilus. Weitere bekannte Filme von Wilke war Anthony Manns Über den Todespass, in dem er an der Seite von James Stewart seine Paraderolle als Bandit spielte, und Die glorreichen Sieben von John Sturges, in dem er in einer bekannten Szene dem Messerwurf von James Coburns Figur zum Opfer fällt. Ab den 1960er Jahren absolvierte Wilke nur noch selten Filmauftritte, Ausnahmen bildeten etwa Gene Kellys Westernkomödie Geschossen wird ab Mitternacht (1970) und Terrence Malicks Filmdrama In der Glut des Südens (1978). Stattdessen war er ein profilierter Gastdarsteller in verschiedenen Fernsehserien, darunter Bonanza, Rauchende Colts, Perry Mason, Tausend Meilen Staub, Meine drei Söhne, Kung Fu, Starsky & Hutch und Dallas. Der vielbeschäftigte Nebendarsteller hatte bis 1981 über 300 Film- und Fernsehauftritte. Zuletzt stand er für die Komödie Ich glaub’ mich knutscht ein Elch! in der Rolle eines amerikanischen Generals vor der Kamera.